Die Adrenalin-Action in der Brandung, die es in sich hat: Bodyboarding ist tendenziell der am leichtesten zu erlernende Surfsport, macht aber nicht minder Spaß. Mit ein wenig Geschick und Übung gelingt es schnell, die Wellen anzupaddeln und danach mühelos auf der Welle bis zum Strand zu gleiten. Fortgeschrittene Bodyboarder machen regelrechte Stunts und rasante Turns in der Welle...
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Als Faustregel gilt: Das Board soll in etwa in der Länge gewählt werden, dass es vom Boden bis zum Bauchnabel reicht. So ist sichergestellt, dass das Board nicht zu wenig Auftrieb hat um dich anpaddeln zu lassen, aber auch nicht zu träge und schwerfällig wird. Neben der Bauchnabel-Höhe ist allerdings auch das Körpergewicht des Bodyboards ausschlaggebend: Bis etwa 55 kg Körpergewicht sollte das Bodyboard für Einsteiger mindestens 38" (96 cm) lang sein, bis ca. 65 kg mindestens 40" (102 cm), bis ca. 85 kg mindestens 42" (107 cm) und darüber mindestens 44" (112 cm). Wenn diese beiden Orientierungsgrößen zu unterschiedlichen Größenempfehlungen führen, wähle einfach sicherheitshalber das größere aus. Für weitere Empfehlungen und Beratungen empfiehlt sich auch ein Blick auf Omega Bodyboards. Eine große Auswahl an Bodyboards findest du auch in unserem Online Shop hier.
Für Ein- und Aufsteiger empfiehlt sich das so genannte Crescent Tail, also die halbmondförmige Heckform, die sich so gut an den Bauch anschmiegt und eine gute Kontrolle und Steuerung ermöglicht. Nur für Aufsteiger sind die Bat Tails empfehlenswert: Diese Fledermausflügel-ähnliche Heckform erlaubt eine rasantere und viel empfindlichere Steuerung und gleitet etwas schneller an.
Nicht zu empfehlen sind die preiswerten Voll-Polystryol-Boards, wie man sie aus den Baumärken sowie Camping- und Freizeitmärkten oder auch in den Bazars und Strandläden an den Stränden Europas findet: Diese häufig sehr preiswerten Bodyboards sind eher kurzlebige Spielzeuge als ernst zu nehmendes Sport-Equipment, da sie in der Welle schnell brechen und zu wenig Flex haben. Für die kälteren europäischen Gewässer sind PE-Bodyboards ratsam, die allerdings auch verhältnismäßig kostspielig sind. Das beste Preis-Leistungsverhältnis findet der Freizeit- Bodyboarder häufig bei EPS Boards: Diese besitzen einen hochverdichteten Kern aus Polystyrol und sind häufig mit einer stabilisierenden und die Angleiteigenschaften verbessernden HDPE-Unterseite ausgestattet, während die Oberseite mit weichem EVA oder Polyethylen überzogen ist.
Wer richtig Gas geben und keine Welle verpassen möchte, der sollte auf Bodyboard-Flossen nicht verzichten. Mit den schnellen Beinschlägen gleichst du deine eigene Geschwindigkeit der der Welle an und hast somit deutlich höhere Chancen, dass die Welle nicht unter dir hinwegrollt, sondern dich mitnimmt. Um Krämpfen vorzubeugen, ist es ratsam, die Beinmuskulatur vor der Wave Session aufzuwärmen, besonders wenn man an Bodyboardflossen nicht gewöhnt ist. Als Sonnen- und Kälteschutz sind Rashguards und Neoprenanzüge ratsam. Ein Muss sind auch Bodyboard-Leashes, die allerdings in der Regel vormontiert mit dem Bodyboard ausgeliefert werden.